Als ich den Äquator in Uganda überquerte hatte ich dort nicht nur die Gelegenheit ein Foto von mir auf dem 0-ten Breitengrad zu machen, sondern auch ein Experiment zu beobachten. Damit sollte gezeigt werden, dass die Corioliskraft auf der Nord- und Südhalbkugel der Erde Strudel erzeugt, die sich jeweils in unterschiedliche Richtungen drehen. Die Corioliskraft ist eine Trägheitskraft, die im Zusammenhang mit der Erdrotation steht.
Sie beeinflusst tatsächlich die Drehrichtung von Meeresströmungen, Windfeldern der Hoch- und Tiefdruckgebiete. Flüsse unterspülen auf der Nordhalbkugel mehr das rechte und auf der Südhalbkugel mehr das linke Ufer. In einem kleinen Wasserbecken, der Toilette oder der Badewanne ist der Coriolis-Effekt zu gering, um die Drehrichtung eines Wasserstrudels zu beeinflussen. Hier spielen andere Faktoren, wie etwa die Form des Beckens oder kleine Unebenheiten geben hier denAusschlag, in welche Richtung der Strudel sich dreht. Die Drehrichtung eines Wsserstrudels ist also auf der Nord- und Südhalbkugel der Erde zufällig. Aber warum funktioniert es in diesem Experiment, das ich beobachtet habe trotzdem? Es gibt einen Trick, den ich erst später im Video bemerkt habe. Seht ihr ihn auch?