Frankfurt hat genug!

Frankfurt hat genugWährend ein Land nach dem anderen – wie zuletzt Großbritannien – den Ausstieg aus dem fossilen Verbrennungsmotor einleitet, ignoriert die Große Koalition die Debatte um die Zukunft der abgasfreien Mobilität. Den Abgasskandal versucht sie seit zwei Jahren auszusitzen. Die Bundesregierung setzt mit ihrer Politik des Wegschauens und der Kungelei die Zukunft des Automobilstandorts Deutschlands fahrlässig aufs Spiel.
Um wieder Vertrauen herzustellen, sind die Hersteller aufgefordert, ein nachprüfbares Angebot auf den Tisch zu legen. Es muss schnell und wirksam für saubere Luft sorgen und auch die Gerichte überzeugen. Die Gesundheit der Menschen und der Schutz der Verbraucher*innen müssen oberste Priorität haben.

Ein Software-Update wird nicht reichen um den schmutzigen Diesel sauber genug für unsere Innenstädte zu machen. Und auch nicht sauber genug um Fahrverbote zu verhindern. Der Dieselgipfel ist deshalb eine Enttäuschung für alle, egal ob sie für die Dieseltechnologie noch eine Zukunft sehen oder nicht.

Meet Jessica @ IG Metall Sommerfest

Bild: "IG Metall Demo 05" von Daniele Civello ist lizensiert unter CC BY-NC 2.0

IG Metall Demo 05

Wer's noch nicht weiß: Ich bin Direktkandidatin zur Wahl des Deutschen Bundestages. Weil die Zeit des Wahlkampfs in die Sommermonate fällt, fällt sie auch in die Zeit der Sommerfeste.
Eines davon, das der IG Metall Frankfurt, findet am 29. August ab 17 Uhr im Hof des Frankfurter Gewerkschaftshauses (Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77) statt.
Um 17:45 Uhr beginnt dann eine einstündige Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl, an der ich als Kandidatin von Bündnis90/DIE GRÜNEN teilnehmen werde.
Thematisch soll die Diskussionsrunde um die Positionen der Parteien zur Arbeitszeitinitiative der IG Metall gehen und um die solidarische Sozialpolitik, insbesondere bezugnehmend auf die Sicherung einer Rente, die zum Leben reicht. Darüber hinaus möchte die Gewerkschaft wissen, wie ich und meine Partei uns die künftige Regulierung des Arbeitsmarktes vorstellen.

Da habe ich auf jeden Fall Ideen dazu und entsprechend was zu erzählen. Um so mehr, weil ich gefühlt bis neulich noch IG Bau-Mitglied war.

Meet Jessica @ Queerer Stadtspaziergang

Die Fraktion der GRÜNEN im Frankfurter Römer lädt zu einem queeren Stadtspaziergang durch Frankfurt mit dem Historiker, Stadtführer und AIDS-Hilfe-Vorstand Christian Setzepfandt ein. Als Mitglied dieser Fraktion nehme ich selbstverständlich auch daran teil. Und als Bundestags-Direktkandidatin für den Wahlkreis, in dem der Spaziergang stattfindet, natürlich erst recht.
Wer also den Ausflug nutzen möchte um mit mir und meinen Fraktionskolleg*innen über LGBT-Themen aber auch alles andere ins Gespräch zu kommen, kann diese Gelegenheit gerne nutzen. Wer nicht mit uns reden möchte, ist aber auch herzlich eingeladen.

Die Tour findet am Samstag, 5. August 2017, um 15 Uhr statt.
Treffpunkt ist der am Frankfurter Engel am Klaus-Mann-Platz .

Dauer: ca. 2 Stunden

An über zehn 10 Stationen gibt  unterhaltsame Einblicke in die queere Geschichte Frankfurts.
Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.

Presse-Clipping FNP: "Diese 21 Kandidaten kämpfen um zwei Direktmandate"

[...] Zwischen diesen Bewerbern können sich die Wähler entscheiden: Wahlkreis 182: Matthias Zimmer (CDU), Oliver Strank (SPD), Jessica Purkhardt (Grüne), Achim Kessler (Linke), Horst Reschke (AfD), Nicola Beer (FDP), Pawel Borodan (Piraten), Michael Weingärtner (Freie Wähler), Nico Wehnemann (Die Partei), Corinna Koske-Jones (MLDP), Marianne Arens (SGP).[...]

(Der ganze Artikel in der Frankfurter Neuen Presse vom 19. Juli 2017)

G20: Verantwortung für Klimaschutz und fairen Handel statt Gipfelshow

Bild: "G20_Protestwelle_Hamburg_02-07-17-15" von Jörn Neumann / Campact ist lizensiert unter CC BY-NC

G20 Protestwelle Hamburg 02 07 17 15

Die Prinzipien der internationalen Zusammenarbeit, die uns über Jahrzehnte Frieden und Stabilität gebracht haben, drohen zu scheitern. Die Werte, die Multilateralismus erst möglich gemacht haben, erodieren. Statt endlich engagiert voranzugehen bei der Klimakrise und vielen weiteren drängenden globalen Problemen, droht in Hamburg ein Showdown zwischen Protektionismus und Globalisierung, ein Schaulaufen von selbstverliebten Autokraten und nationalen Egoismen. Umso wichtiger, dass der Gastgeber Deutschland im Verbund mit seinen europäischen Partnern entschieden vorangeht. Die Welt wartet auf entschiedene Schritte zu mehr Klimaschutz. Hamburg darf nicht die Kulisse für eine weitere Show-Veranstaltung werden.

Konkret fordern wir GRÜNE die Bundeskanzlerin auf, auf dem Gipfel in Hamburg endlich der globalen Verantwortung beim Klimaschutz gerecht zu werden, notfalls auch als G19 ohne Trump. Mit ihrem sturen Festhalten an der EU-Handelspolitik à la CETA und TTIP unterminiert die Bundesregierung fairen Handel. Mit dem Handelsabkommen zwischen der EU und Japan (JEFTA) erleben wir ein Déjà-Vu: Private Paralleljustiz für Großkonzerne, Abschaffung des Vorsorgeprinzips, Konzerne statt Kleinbauern, Waljagd statt Waldschutz. Und wieder erfährt die Welt davon nicht von den Verantwortlichen selbst, sondern aus Leaks. Transparenz und Einbindung bleiben ein leeres Versprechen. Inhalt und Verfahren bei JEFTA lehnen wir ab.