...auf See

  • Feuer im Schiff?

    Gut, dass wir mit dem Einsatzgruppenversorger jeden Tag auf See eine Brandabwehrübung gemacht haben und jetzt der Regionalexpress von Kiel nach Hamburg auf freier Strecke eine Vollbremsung wegen ausgelöster Rauchmelder hinlegt.

  • Griechenland: Doppelter Besuch vom Hafenmeister

    Heute ist Montag und der Hafenmeister von Naxos wieder im Dienst. Gerade einmal 20 Euro bezahlten wir für den Liegeplatz mit unserer 16-Meter-Yacht pro Nacht. Das ist sehr günstig, verglichen mit anderen Marinas im westlichen Mittelmeer. Sofort bekamen wir den Landstrom angeschaltet und legten unser Kabel zum Schiff, um unsere Batterien wieder aufzuladen. Wir werden bis morgen hier liegen, denn draußen auf der Ägäis weht Starkwind mit über 22 Knoten. Das ist zuviel für meine Anfänger-Crew, die gerade einmal einen Segeltag hinter sich hat.

  • Griechenland: Festhalten!

    Die Nacht in der gut geschützen Vathi-Bucht auf der Südwest-Seite von Sifnos war wegen der starken Windböen nervenaufreibend aber nicht bedrohlich. Heute an unserem letzten Segeltag galt es, die Insel im Norden zum umrunden und dann ab der Spitze noch einmal 25 Seemeilen über das offene Meer ohne Landabdeckung gegen Wind und Wellen nach Osten zurück nach Paros zu fahren. Der Wind wehte stark mit 25 bis 30 Knoten fast genau aus Norden. Unsere Segelyacht, eine Bavaria 48, war auch bei bestem Trimm nicht höher als 50 Grad an den Wind zu kriegen. Das bedeutete, dass wir beim Kreuzen zunächst weit nach Westen aufs offene Meer hinaussegeln mussten.

  • Griechenland: Karusselfahrt in der Vathi-Bucht von Sifnos

    Wir liegen in der fast rundum geschlossenen Vathi-Bucht der Kykladen-Insel Sifnos. Heute Morgen sind wir in der Ormós Despothikos vor der Insel Antiparos aufgebrochen. Die Nacht war für alle Besatzungsmitglieder unserer Segelyacht "Enigma" sehr erholsam und auch Carsten, der bislang kaum Schlaf gefunden hatte, kam heute ausgeruht zum Frühstück in den Salon. Er steuerte unser Boot heute den ganzen Tag und endlich auch ein langes Stück "hart am Wind", wie er es sich schon vor Monaten bei den Vorgesprächen gewünscht hatte. Das Wichtigste: Die Crew hat ihr "Fock-Trauma" von vorgestern überwunden.

  • Griechenland: Segeln von Paros nach Naxos

    Dieser Tag begann um 7 Uhr. Die Wettervorhersage deutete an, dass heute gegen Mittag Starkwind herrschen sollten. Damit wir Naxos noch erreichen, bevor der Wind zu stark wird, bedeutete das, dass wir früh aufbrechen mussten. Das Manöver zum Ablegen hatten wir am Abend vorher schon durchgesprochen. Es klappte reibungslos. Wir warfen den Motor an, drehten mit dem Bugstrahlruder im Hafenbecken und fuhren hinaus auf das Meer. 40 Minuten nach dem Ablegen hatten wir bereits das Vorsegel gesetzt und waren schon die ersten Wenden gefahren.

  • Großreinschiff Heute ein Traumwetter für Großreinschiff.

     Heute ein Traumwetter für Großreinschiff.

  • Home Sweet Home

    Der Einsatzgruppenversorger A 1412 "Frankfurt am Main" - home sweet home für die nächsten 5 Tage.

    EGV Einsatzgruppenversorger A1412 von See web

     

  • Italien: Amphibische Wanderung

    Gesagt, getan. Gestern hatte ich mir überlegt, wie ich auch möglichst viel von der Landseite des Comer Sees durchwandern könnte, ohne nach der Hälfte der mir zur Verfügung stehenden Zeit wieder umdrehen und zurücklaufen zu müssen. Die Lösung schien mir, bis zu einem bestimmten Punkt am Ufer entlang zu wandern und mich dann in einem Hafen von meinem Bruder mit dem Boot wieder abholen zu lassen.
    Ich half ihm also das Boot von unserem Liegeplatz in Gera Lario loszumachen und wir fuhren gemeinsam an einen Steg nahe unserem Campingplatz. Dort ging ich von Bord und begann meine Wanderung im Uhrzeigersinn um den See. Zunächst folgte ich wieder dem Ostufer des Lago di Mezzola und der Mera, querte an der ersten Brücke auf die östliche Seite und lief pfeifend durch frisch gemähte, weitläufige Wiesen im Naturschutzgebiet.

  • Italien: Schöne Leichtigkeit

    Heute begann der Tag mit einer Planänderung, denn mein Bruder wünschte sich den Besuch der Landspitze Bellagio, die die beiden Arme des Comer Sees trennt, malerisch bebaut ist und auf die Berge der Alpen blickt. Eigentlich wollte ich meine gestern begonnen amphibische Wanderung fortsetzen und mich in den Ort Calico mit dem Boot fahren lassen. Morgen soll der Wind stärker sein als heute, deswegen akzeptierte ich die Tatsache, dass heute nun einmal der beste Tag für diese Unternehmung war. Mit dem Boot fuhren wir fast zwei Stunden von Gera Lario nach Bellagio. Wir befürchteten, ähnlich wie in Como lange nach einem Anlegeplatz suchen zu müssen.

  • Italienische Reise

    Wir hatten beide genau gewusst, dass „zwanzig nach neun“ eine Arbeitshypothese war. Sie bedeutete, dass wir unausgesprochen als wirkliche Abfahrtszeit neun Uhr anpeilten und uns einen Puffer einräumten. Als mein Bruder und ich dann von zu Hause losfuhren, war es fünf nach halb zehn. Hinter uns schwang der Bootsanhänger aus der Einfahrt auf die Straße. Beide spitzen wir die Ohren, um verdächtige Geräusche so früh wie möglich zu hören, die bedeuteten, dass wir trotz gemeinsamer eingehender Inspektion am Anhänger noch etwas übersehen hatten. Das Boot und der Auflieger waren seit Saisonende im letzten Jahr nicht mehr bewegt worden. Äußerlich ist nicht immer abzusehen, ob der Winter nicht doch am Material genagt hatte, dass nun bei der ersten groben Inanspruchnahme seine Schwächen offenbaren würde. Zu unserem Ziel dem Comer See in Norditalien führen mehrere Wege, teilte uns Google Maps mit. Alle nannten als ihre Arbeitshypothese in etwa siebeneinhalb Stunden Fahrzeit. Tatsächlich würden wir nach zehn Stunden Autofahrt unseren Campingplatz am Rande der Ortschaft Gera Lario erreichen.

  • Kreuzsee

    Noch bevor die Kapellen und Kirchen rings um uns Schlafende in der kleinen Hütte am Ortsrand von Gera Lario um sieben Uhr mit ihrem Morgengeläut begannen, war ich heute wach. Ich richtete unser Frühstück, das bei mir die Besonderheit innehat, dass es aus einer koreanischen Nudelsuppe besteht, die ich heute mit Lauch und Ingwer und einem rohen Ei erweiterte. Die Zubereitung dauert so einen Moment länger, ist nun aber schon seit über einem Jahrzehnt meine Gewohnheit, für die ich, außer dass sie ungewöhnlich ist, keine Gründe finde sie abzulegen.
    Durch diesen frühen Start in den Tag waren wir bereits vor zehn Uhr mit unserem Boot auf dem Wasser und dort so früh am Morgen die einzigen. Auf dem Comer See spielt der Wind die Hauptrolle. Vor allem im nördlichen Teil des Gewässers weht er morgens von Norden, um dann nach Mittag die Richtung zu ändern und aus der Gegenrichtung zu blasen. Mit diesem Wissen wollten wir am Vormittag probieren, wie weit südlich wir fahren konnten, um dann in der zweiten Tageshälfte mit dem Wind im Rücken wieder zurück nach Norden zu gelangen. Auf der spiegelglatten Seeoberfläche dieses Morgens passierten wir in Gleitfahrt bald nicht nur den malerischen Ort Bellagio, sondern wenig später auch die Villa Carlotta, die wir gestern besucht hatten. Wir kamen am Ort Nesso vorbei, wo neben efeubewachsenen Gemäuern Steinbrücken einen schmalen Zufluss zum See überspannen, der von einem aus der Höhe herabstürzenden Wasserfall gespeist wird. Mir lag ein Vergleich mit Mittelerde aus dem „Herr der Ringe“-Epos auf den Lippen. Unnötig, denn es genügt sich zu freuen, dass auch unsere Erde solche fantastischen Orte für uns bereithält.

  • KROATIEN: Insel-Springen durch die Adria

    Heute mache ich "Insel-Springen" durch die kroatische Adria von der Insel Krk auf die Nachbarinsel Rab. Das Unglaubliche ist dabei: Ich fahre mit dem original Traumschiff!

  • KROATIEN: Übersetzen aufs Festland Überfahrt nach Stinica

    "Das freie Meer befreit den Geist", schreibt Goethe. Deswegen fahre ich heute wieder mit dem Schiff weiter in den Hafen von Stinica auf dem kroatischen Festland.

  • Mit dem Einsatzgruppenversorger durch den Skagerrak

    Der Schaum drehte noch eine Runde um den Abfluss, als das Schiff auf die andere Seite rollte und verschwand dann schließlich doch im Bodenablauf zusammen mit dem restlichen Duschwasser. Heißem Duschwasser. Es war das erste, das wir an Bord des Einsatzgruppenversorgers A 1412 „Frankfurt am Main“ bei dieser Reise bekamen.

    Das Versorgungsschiff gehört zu den größten der Bundeswehr und ist das Partnerschiff der Stadt Frankfurt am Main. Aus gleicher Baureihe gibt es auch noch die „Berlin“ und die „Bonn“. Schon im vorletzten Jahr hatte die „Frankfurt“ die Hälfte ihrer vorgesehenen 30 Betriebsjahre erreicht und geht nun zur Halbzeitüberholung in die Werft nach Kiel.

    EGV Einsatzgruppenversorger A1412

    Für die Überführungsfahrt vom Marinestützpunkt Wilhelmshaven durch den Jadebusen, die deutsche Bucht, in den Skagerrak, den Kattegat, durch den großen Belt nach Kiel waren vom Kommandanten wie bereits auf anderen Fahrten sogenannte „eingeschiffte Gäste“ zur Mitfahrt eingeladen. Neben der Frankfurter Reservistenkameradschaft und der Marinekameradschaft waren auch drei Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung an Bord willkommen. Letzterer gehöre ich an und hatte das Frankfurter Partnerschiff zu seiner „15+1-Jahr-Feier“ und zur Kommandoübergabe in den letzten Jahren besucht. Über die Möglichkeit das Schiff nun auch an Bord in voller Fahrt und nicht nur an der Wilhelmshavener Pier zu erleben, habe ich mich entsprechend gefreut, blieb aber aus den Reihen des Frankfurter Stadtparlaments die einzige Mitfahrerin.

    Bereits am Mittwochnachmittag war ich angereist, denn der Einsatzgruppenversorger (EGV) sollte am Donnerstagmorgen auslaufen. Doch schon vor meiner Abreise in Frankfurt bekam ich die Nachricht, dass die Bordheizung defekt sei und deshalb auch der Donnerstag im Hafen verbracht werden müsse. Der neue Auslauftermin war für Freitagmorgen angesetzt.

  • Mit dem Kanu auf dem Duluti-Kratersee

    Seit einer Woche bin ich nun unterwegs im Großen Afrikanischen Grabenbruch, wo der moderne Mensch vor vielen Hunderttausend Jahren entstand und von wo er in die ganze Welt auszog. Im Gepäck hatte er die neu entwickelten Fähigkeiten, die ihn von allen anderen Lebewesen unterscheiden: Kreativität, Fürsorge und Intelligenz.
    Heute habe ich mit einer australischen Reisebekanntschaft mit dem Kanu den Duluti-See erkundet, der eigentlich ein mit Grundwasser vollgelaufener, 700 Meter tiefer Vulkankrater ist.

  • Mit dem Kayak auf dem Jordan

    Bevor es in die Wüste Negev geht fahre ich in einem knallroten Gummiboot nahe der libanesischen Grenze unterwegs auf dem Jordan.
    Die Auswahl an Anbietern von Kajaktouren, die sich im Vorfeld auf Englisch im Internet recherchieren lassen, ist überschaubar. Und so landet man schnell bei Kfar Blum Kayaks. 

    Kurz hinter dem gleichnamigen Kibbuz ist der Ticketschalter, bei dem man entweder die eineinhakbstündige Normalroute oder die eine Stunde längere (und etwas schnellere) Route buchen kann. Im Angebot sind hierbei Schlaucboote für sechs Personen oder Gummi-Kayaks für zwei Personen, die sich aber speilend auch alleine steuern lassen.

    Am Ende der Strecke ist durch Betonblöcke eine küünstliche Stromschnelle angelegt, die aber harmlos ist.

  • Nautische Navigation

    Nach einem Tag und einer Nacht auf der Nordsee fahren wir jetzt in den Skagerrak und ich lerne auf der Brücke die Grundzüge der nautischen Navigation.

    EGV1412 Peildiopter Jessica web

     

  • Segel-Vlog - "Helgolandgang"

    Nachdem wir mit dem Segelschulschiff ALEXANDER von HUMBOLDT II die Nordsee bis auf die Höhe Schottlands hochgesegelt waren, haben wir gehalst und am nächtsten Abend im Südhafen der Insel Helgoland festgemacht. Am nächsten Morgen habe ich mich auf den Weg gemacht und mit dem zweigeteilten Eiland und seiner bewegten Geschichte auseinander gesetzt.

  • Segel-Vlog "Einschiffen auf der ALEXANDER von HUMBOLDT II"

    Auf einem Segeltörn über die Biskaya erzählte mir eine Mitseglerin vom Segelschulschiff ALEXANDER von HUMBOLDT II und ich war sofort begeistert. Leider waren zunächst alle Törns ausgebucht und auch für den 10-Tage-Törn auf der Nordsee kam ich nur auf die Warteliste. Doch drei Wochen vor dem Auslaufen erhielt ich die Email, dass ich doch Teil der Crew werden könnte. Die Anreise mit der Deutschen Bahn nach Bremerhaven war ein Abenteuer für sich. In weiser Voraussicht war ich deshalb bereits einen Tag vorher angereist, um das Einschiffen nicht zu verpassen. Nun stehe ich tatsächlich am Becken des Neuen Hafens in Bremerhaven gegenüber der 3-Mast-Bark und warte auf das Einschiffen.

  • Segeln in den Kykladen - Die Insel Naxos

    Heute herrscht auf See Starkwind und wir bleiben in der Marina. Ein Freund, der auf der Insel lebt, holt uns mit seinem Auto ab und zeigt uns die Insel. Oben in den Bergen liegt der malerische Ort Aperathos, wo er immer in einer kleinen traditionellen Bäckerei sein Brot kauft und wir versorgen uns dort ebenfalls mit Brot für die kommenden Tage auf See.

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