Reisetagebuch

Zu Besuch beim Commodore

Heute fahren wir ans Meer. Etwa eineinhalb Stunden dauert die Fahrt über die einzelnen Inseln des Rhode Island-Archipels. Hier stehen die Sommerpaläste des Ostküsten-Geldadels. Des alten und des neuen. Mit einer geführten Bustour fahren wir die Küste entlang und der Tourführer erläutert uns, wer die Inhaber der prächtigen Villen sind. Die meisten der Namen, die er den Gebäuden zuordnet, sagen mir überhaupt nichts. Ich bin ohnehin nicht so firm in Hollywood. Lediglich Jay Leno kenne ich. Der sei ein netter Typ und stehe manchmal an seinem Hoftor für Selfies mit Touristen zur Verfügung.
Das wirkliche Highlight ist die Anlage der sogenannten Breakers. Das Anwesen des Eisenbahn-Tycoons Cornelius Vanderbilts, dem reichsten Mann Amerikas seiner Zeit.

Lost in Translation

In einem Restaurant im Bostoner Chinatown fragt gerade ein Handwerker die chinesische Kellnerin, ob er morgen um 10 Uhr kommen und nach den Leitungen in der Küche sehen kann.
Sie weist ihm einen Tisch für 10 Personen an.
Er probierts noch einmal und bekommt eine Reservierung für 10 p.m.
Er probierts nochmal, glaubt sich verständlich gemacht zu haben und geht.
Ich weiß aber, dass wenn er morgen kommt, Gericht M10 (Hühnerleber und -Nieren mit Ingwer) zum Mitnehmen für ihn bereit stehen wird.

Ehrenamtliche Teilnahme an Air Defender 2023

Ich hänge ja sowas nicht an die große Glocke, aber auch ich nehme am großen Luftverlegemanöver #AirDefender2023 teil. Ehrenamtlich und auf eigene Kosten simuliere ich eine Zivilistin, die in einer zivilen Passagiermaschine heute von Boston in den deutschen Luftraum einfliegt und ohne weitere Vorkommnisse sicher in Frankfurt landet.