Reisewissen

Thailand

Thailand nach der Wahl: Alles kann, nichts muss!

Yingluck wird Premierministerin. Abhisit tritt vom Amt als Parteivorsitzender der Demokraten zurück. Die Gelbhemden der PAD wollen ihre Straßenproteste fortsetzen. Putschgerüchte machen schon am Tag nach der Wahl wieder die Runde.

Irgendwie kommt einem das alles bekannt vor.
Nur was kommt, kann man nicht vorhersagen, denn die Kreativität der thailändischen Politik kennt kaum Grenzen: Der letzte Redshirt-Premierminister verlor sein Amt per Gerichtsbeschluss, der vorletzte wegen einer Affäre um eine Kochshow und der vorvorletzte (Thaksin himself) wurde mit Panzern aus dem Amt gejagt.

Phuket: Zu 90 Prozent in ausländischem Besitz

Laguna PhuketIm Rahmen eines Seminars zu den rechtlichen Grundlagen beim Grunderwerb in Thailand erklärte der Land Inspector, Sriracha Charoenpanit, in einem Interview mit dem thailändischen Fernsehsender MCOT, dass auf Phuket bis zu 90 Prozent der Strandgrundstücke im Besitz von Ausländern seien.

Auf dem Papier würden die Grundstücke natürlich zumeist von thailändischen Strohmännern gehalten. Die Landnahme durch Ausländer sei besonders in Touristenhochburgen wie Koh Samui, Koh Chang, Pattaya, Cha Am, Hua Hin und in teilen von Chiang Mai und Chiang Rai zu beobachten „Thailand muss hier korrigierend eingreifen, die bestehenden Gesetze durchsetzen und strengere Maßstäbe für den Landerwerb durch Ausländer anlegen.

Bombenalltag in Südthailand

P1000508Der Entschluss, nicht mehr über jeden Bombenanschlag in Thailand zu schreiben ist schon eine ganze Weile her. Die Posts zum Guerillakrieg in Südthailand wären ohnehin viel zu raumgreifend und würden den Blog dominieren, denn fast täglich explodieren in den drei südlichen Provinzen Narathiwat, Yala und Pattani Splitterbomben, werden Polizei und Militär aus dem Hinterhalt angegriffen oder Plantagenarbeiter von vorbeifahrenden Motorrädern aus erschossen.

Damit der Krieg aber nicht völlig aus dem Bewusstsein verschwindet, notiere ich wenigstens auf Twitter die Anschläge, die auch in den thailändischen Medien wegen ihrer Permanenz kaum mehr eine Meldung wert sind.

Ich habe selber in Bangkok schon einige Bombenanschläge miterlebt aber im Süden ist die Situation noch perfider: Die Aufständischen legen meist nicht nur eine Bombe, sondern zwei oder drei am gleichen Ort. Wenn also nach der ersten Explosion die Rettungskräfte und die Polizei eintreffen geht die zweite hoch, danach gelegentlich auch noch eine dritte.
Das weiß natürlich auch das Bombenkommando und sucht die Umgebung erst einmal gründlich ab.

Wie dieser Wahnsinn im Alltag aussieht zeigt das Video:

Nakhon Ratchasima : Baby weigert sich zu verrotten

 Mummy ChildDie Bewohner eines Dorfes in der Provinz Nakhon Ratchasima (Korat) stehen seit neuestem Schlange, um Spielzeuggeschenke vor dem ausgestellten Leichnam eines neuen Monate alten Babys abzulegen, der im dortigen Tempel Wat Nong Khwang im Bezirk Wankatha ausgestellt ist.

Das Besondere: Der Leichnam von Suphansa Lilaphamonkit, genannt Nong Cream, verwest seltsamerweise nicht, obwohl das Kind schon seit vier Jahren tot ist.
Es wurde am 11. Juli 2006 geboren und starb am 19. April im darauffolgenden Jahr.
Der kleine Schrein in dem die Babyleiche aufbewahrt wird ist voll mit bunter Baybkleidung, Essen, Puppen und anderen Gaben.

Fünf Dinge, die man in Thailand erst hasst, ohne die man dann aber nicht mehr leben kann

M-150 Thai energy drink

 1) M 150 und Konsorten: Im Prinzip eine Überdosis Zucker und Koffein, die Red Bull wie Mineralwasser wirken lässt. Irgendwann trinkt man das Zeug dann fast jeden Tag, weil‘s einfach wach macht.