Reisetagebuch

Singapur am Morgen
Singapur am Morgen

Vertreibung ins Paradies

Heute wurde ich aus dem Paradies vertrieben. Das hatte ich bislang im Funan Einkaufszentrum in der Nähe des Singapore River gefunden. Üblicherweise sind die Starbucks-Cafés die üblichen Arbeitsplätze für Menschen, die in einer fremden Stadt ohne eigenes Büro digital arbeiten müssen. Hier gibt es WLAN und teuren Kaffee, dafür wird man aber auch in Ruhe gelassen und kann so lange vor dem Laptop sitzen, wie man möchte. In dem kleinen Starbucks direkt am Fluss, den ich zunächst gefunden hatte, gab es aber kein Klo, was für mich mit dem Kaffeetrinken unvereinbar ist.

Im Funan-Einkaufszentrum einen Block weiter, konnte ich aber in den letzten Tagen immer schön an einem ordentlichen Tisch im Foodcourt sitzen. Mit Stromanschluss, WLAN, Toilette und der gesamten Speisekarte Asiens in Reichweite.
Nun ist aber das chinesische Neujahrsfest und da machen auch die Restaurants im Foodcourt zu. Licht aus und eine deutliche Ansage, dass man jetzt schließe und dann wusste ich erstmal nicht wohin mit mir. So streifte ich etwas Singapore River entlang und plötzlich hatte ich einen Laden vor mir, der die drei Silben trug, für die die Küche Singapurs berühmt ist.

Bak Kut Teh. Es stand ganz oben auf meiner To-Do-Liste für den Stadtstaat, aber ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben.

Reisewissen: Was ist Bak Kut Teh?

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Jessica Welt

Seit etwa drei Jahren lasse ich auf meinen Reisen einen GPS-Tracker mitlaufen und füge alle zurückgelegten Routen in diese Karte ein. Strecken, die ich auf dem Landweg zurückgelegt habe, kennzeichne ich orange, welche, die ich zu Fuß gelaufen bin in grün und die, die ich auf dem Wasser per Boot oder Schiff bewältigt blau.