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Singapur

  • Aufwachen im Schrank Kapselhotel in Singapur

    Singapur- Gestern Morgen bin ich in einer Hütte an einem einsamen Strand im Südchinesischen Meer aufgewacht. Heute wache ich gewissermaßen in einem Schrank in Singapur auf. Ich habe mich lange umgeschaut, wo ich hier in Singapur eine gute Übernachtungsmöglichkeit finde. Das ist eine Herausforderung, denn mein Besuch in Singapur fällt zusammen mit dem Chinesischen Neujahrsfest, so dass die Preise der Hotels in den kommenden Tagen in die Höhe schießen. Für eine Nacht in einem mittelmäßigen Hotel kann ich so viel ausgeben, wie für die Hütte, die ich die ganze letzte Woche gemietet hatte. Deswegen habe ich mich hier in Singapur dazu entschieden in einem sogenannten Kapselhotel zu übernachten.

    Reisewissen:

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  • Bilder zur Tiger Tour Südostasien - Voyage 2 Go-Folgen 5 -19 Bildergalerie zur Podcast-Reihe Tiger Tour Südoastasien

    Hier gibt es alle Bilder zu den einzelnen Folgen meiner Tiger Tour durch Südostasien, auf der ihr in meinem Reisepodcast Voyage 2 Go von Folge 5 bis Folge 19 mit mir unterwegs wart:

  • Singapur - 1 Tag daneben geplant Die dysfunktionale Visums-Website für Indonesien

    Gestern Abend beim Nachhauseweg vom Konzert habe ich endlich Klarheit gewonnen, wie meine Südostasienreise weitergeht und wo sie ihr geplantes Ende finden wird. Ich bin froh, dass es sich von selbst alles in meinem Kopf zusammen gefügt hat, denn sonst hätte ich eine Entscheidung mit Willenskraft herbeiführen müssen. Denn es gibt einen Entscheidungszwang in ganzer naher Zukunft, den ich nicht umgehen kann: Das Visum für Indonesien. Ich möchte dort mit einem einfachen Touristenvisum einreisen. Das ist nur für 30 Tage gültig. Eigentlich wollte ich morgen schon mit der Fähre auf die indonesische Insel Batam fahren. Nun wird das erst am 24. Februar passieren. Wenn ich nun nach Indonesien wechsele, dann ist der einzig sinnvolle Internationale Flughafen Jakarta. Am 21. Februar werde ich dort abfliegen, habe ich entschieden. Den Flug mit Emirates habe ich sogar schon gebucht. Er kostet etwas mehr als 500 Euro. Das ist günstig. Für 800 Euro bin ich im Dezember von Frankfurt am Main nach Bangkok geflogen.

  • Singapur - Chinesisches Neujahr Kunst im öffentlichen Raum in Singapur

    Heute ist der wichtigste traditionelle chinesische Feiertag: das Neuahrsfest. Vier Tage gesetzlicher Feiertag bedeutet das in Singapur und die meisten Läden und Restaurants sind geschlossen. Deswegen war mein Plan, schon heute nach Indonesien weiter zu reisen. Doch rechtzeitig ist mir gestern noch eingefallen, dass das ein dummer Fehler gewesen wäre. Denn ich will am 21. Februar von Jakarta wieder nach Hause fliegen. In Indonesien darf ich aber mit einem Touristenvisum nur 30 Tage bleiben. Wenn ich also am 22. Januar nach Indonesien einreise, passt es genau nicht. Nun hätte ich den Flug umbuchen und einge Tage früher nach Hause fliegen können. Oder ich bleibe einfach zwei Tage länger (einer zur Sicherheit) in Singapur.

  • Singapur - Im Singapur Symphonie Orchester Das Singapur Symphonie Orchester auf der Bühne der Esplanade Concert Hall

    Heute Abend steht Kultur auf dem Plan. Richtige Hochkultur, denn ich werde in der Esplanade Concert Hall von Singapur Stücke von Mahler und Brahms hören. Ich habe hier in Singapur nämlich Bekannte, von denen einer Berufsmusiker ist und als Hornist beim Singapore Symphony Orchester engagiert ist. Weil ich in seiner Heimatstadt zu Gast bin, hat er mir eine Freikarte für das heute Konzert besorgt.

  • Singapur - Tag ohne Tageslicht Queensize Bett im Kapselhotel Circular House

    Heute muss ich in meinem Kapsel-Hotel umziehen. Von einer Wabe in die andere, denn eine Buchung in dem selben "Zimmer" war für meine Aufenthaltsverlängerung nicht möglich. NUn habe ich sogar ein Queensize Bett und ein bisschen mehr Platz. Ich möchte aber so bald wie möglich hier raus. Heute  und insgesamt. Diese Kapselhotels sind praktisch und bedarfsgerecht für zwei oder drei Übernachtungen. Aber bei mir ist es jetzt schon eine Woche und ich scharre mit den Hufen, um endlich wieder on the road zu kommen.

  • Singapur: Doppelte Wut im Kapselhotel

    Kapselhotels sind in Japan so angenehm wegen der Japaner und ihrer diskreten Rücksichtsnahme. In meinem Kapselhotel in Singapur sind aber vor allem Leute aus dem Westen. Gerade stürmt nachts um 1:30 Uhr eine Herde Südamerikanerinnen in den Schlafraum und führt sich auf, als wären sie allein. Ich muss eh aufs Klo und will ihnen eine empörte Moralpredigt über Nachtruhe halten, aber beim Rauskriechen aus meiner Kapsel schlage ich mir so den Hinterkopf an, dass ich fast K.O. gehe, meine Autorität sich augenblicklich in Luft auflöst und ich schweigen mit Sternen vor den Augen an ihnen vorbei in den Waschraum schleiche.

  • Strauss in Singapur Das Singapore Symphony Orchestra in der  Esplanade Concert Hall

    Singapur - Seit Anfang Dezember war der Kino-Abend gestern meine einzige Kulturveranstaltung auf dieser Reise. Doch nun geht es steil bergauf. Denn heute Abend bin ich in die Esplanade Concert Hall zum Gala-Abend des Singapore Symphony Orchestras eingeladen, dass dort Stücke von Mahler und Strauss gibt. Ein Bekannter von mir ist Hornist in dem Ensemble und hat mir eine Karte geschenkt.

  • Taubenfüttern in Singapur Strafe für Taubenfüttern: 10.000 Singapur Dollar sind immerhin fast 7000 Euro.

    Singapur - Mein Kapselhotel liegt in der Circular Road ganz in der Nähe des Singapore River. Das ist einer der ältesten Stadtteile von Singapur. Hier findet man noch die ursprünglichen zweigeschossigen chinesischen Wohn- und Geschäftshäuser, mit Ladengeschäft im Erdgeschoss und den Wohnungen darüber. Die letzte Woche habe ich auf der Insel Tioman verbracht und meine Speisekarte war dort an diesem einsamen Strand sehr eingeschränkt. Hier in Singapur kann ich wieder aus den Vollen schöpfen, frühstücke eine köstliche Nudelsuppe mit hausgemachten Fischbällchen und genieße einen Becher frischen Kaffee. Hier am Boat Quay kann man noch etwas vom alten Singapur spüren, wenn man darauf achtet. Aus der Zeit vor der Unabhängigkeit von Malaysia im Jahr 1965 und dem Beginn der Boom-Zeit für den Insel- und Stadtstaat.
    Doch heute werde ich zuerst das neue Singapur erkunden und meinen Bekannten Ralf besuchen, der vor kurzem nach Singapur ausgewandert ist. Er wohnt im Norden Singapurs in Yishun. Schon gestern habe ich diese riesige Planstadt mit Apartmentblöcken durch das Fenster der Hochbahn gesehen und fühlte mich sofort an unsere Plattenbau-Wohnsilos erinnert – mit allen negativen Assoziationen. Doch Yishun ist keine abgehängte Vorstadt, sondern hat eine eigene Bahnstation, die in das Northpoint City- Einkaufszentrum mündet. Das Wort „Einkaufszentrum“ trifft es dabei eigentlich gar nicht. Das Wort „City“ ist keine Übertreibung, denn hier drinnen ist es wie in einer eigenen Stadt. Bis eben war ich noch gut in der Zeit, denn ich möchte Ralf in seiner Wohnung abholen und mit ihm zusammen Mittagessen. Doch in der Northpoint City verlaufe ich mich hoffnungslos und verliere fast eine halbe Stunde.

    Die Wohn-Blöcke sind hier durchnummeriert und als ich endlich den Ausgang aus der Konsum-Stadt finde, steht dort eine Tafel, die die Wegeverbindungen von durch die Blöcke 1-1000 weist. Es gibt zahlreiche Busverbindungen, Fuß und Radwege abseits der Hauptstraße durch singapurisch-akkurat gepflegtes Grün. Singapur liegt nur ein Grad über dem Äquator. Hier ist es nicht schwer für üppige Gartenlandschaften zu sorgen, wenn man will. In Yishun wollte man es. Abseits der Hauptstraßen ist es ruhig und fast wie in einer Parklandschaft mit bunt bemalten Wohnblöcken.
    Singapur ist sauber. Auch die Taubenplage, die in fast allen Großstädten der Welt Probleme für Menschen, Tiere und Gebäude mit sich bringt, ist in Singapur einigermaßen unter Kontrolle. Die riesigen Taubenpopulationen, die es in manchen Städten gibt, werden erst durch den Menschen und herumliegende Essensreste oder wahlloses Füttern aus falschem Mitleid möglich gemacht. In Singapur geht man besonders gegen das unsinnige Taubenfüttern rigide vor.

    10.000 Singapur Dollar sind immerhin fast 7000 Euro.

    Den ganzen Nachmittag zeigt mir Ralf das Stadtviertel Yishun und seine Infrastruktur. Die Foodcourts, Märkte und Kulturzentren. Auf dem Rückweg entscheide ich mich noch einmal mein Glück in der Northpoint City zu versuchen und mir strukturierter einem Weg durch diese Einkaufs- und Entertainment-Stadt zu suchen. Im Foodcourt esse ich zu Abend, verbringe einige zeit in einem herrlichen Massagesessel und sehe mir dann im Kino die Fortsetzung des Animations-Sience Fiction „Avater: The Way of Water“ an. Dreieinhalb Stunden später verlasse ich mit tauben Zehen und durchgefroren den eiskalten Kinosaal. Bis ich nun den Bahnhof gefunden habe, ist dort der letzte Zug abgefahren. Eine lange Strecke muss ich dann laufen und den Rest für eine ärgerliche Summe mit dem Taxi zurück in mein Kapselhotel fahren. Der Öffentliche Personennahverkehr in Singapur ist super. Aber nur bis Mitternacht.

  • Vertreibung ins Paradies Singapur am Morgen

    Heute wurde ich aus dem Paradies vertrieben. Das hatte ich bislang im Funan Einkaufszentrum in der Nähe des Singapore River gefunden. Üblicherweise sind die Starbucks-Cafés die üblichen Arbeitsplätze für Menschen, die in einer fremden Stadt ohne eigenes Büro digital arbeiten müssen. Hier gibt es WLAN und teuren Kaffee, dafür wird man aber auch in Ruhe gelassen und kann so lange vor dem Laptop sitzen, wie man möchte. In dem kleinen Starbucks direkt am Fluss, den ich zunächst gefunden hatte, gab es aber kein Klo, was für mich mit dem Kaffeetrinken unvereinbar ist.

  • Von Singapur nach Batam: Eine unerwartete Übernachtung und die Suche nach Unterkunft Die Fähre von Singapur nach Batam

    Singapur- Es ist Zeit weiterzuziehen, so sehr mir Singapur auch gefüllt. Ich habe früher mal einige Jahre in Bangkok gewohnt und auch in Deutschland lange in der Stadt gelebt, bis ich erkannt habe, dass ich überhaupt kein Stadtmensch bin. Früher fand ich Bangkok toll, aber Singapur war für mich immer nur ein Pflichtbesuch. Diesbezüglich hat sich meine Meinung nun um 180 Grad gedreht. 

  • Was ist Bak Kut Teh? Bak Kut Teh

    Bak kut teh ist ein in Brühe gekochtes Schweinerippchengericht, das in Malaysia und Singapur beliebt ist.
    Wörtlich aus dem Hokkien-Dialekt übersetzt, bedeutet Bak Kut Teh „Fleischknochentee“. Im einfachsten Fall besteht es aus Schweinerippchen, die in einer Brühe aus Kräutern und Gewürzen wie Sternanis, Zimt, Nelken, Fenchelsamen und Knoblauch stundenlang gekocht werden. Trotz seines Namens enthält das Gericht selbst keinen Tee. Der Name bezieht sich auf den starken chinesischen Oolong-Tee, der normalerweise zusammen mit der Suppe serviert wird, in der Annahme, dass er das viele Fett in diesem Fleischgericht bekömmlicher macht.